Asian Infrastructure


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Aktuelle FondsNews von Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer der SJB FondsSkyline OHG 1989

Asian Infrastructure: Schon einmal wollte China den „Großen Sprung nach vorn“. 1958 stieg die Stahlproduktion um 45 Prozent, 1961 brach sie ein. Man hatte Bauern an die Hochöfen geschickt. Das Ergebnis war eine Hungersnot. Wachstum ohne ausreichende Infrastruktur: Solche Fehler macht China nicht zweimal.

Beispiel Stahl: Mit 418,8 Mio. Tonnen ist China heute mit Abstand größter Stahlproduzent der Welt. Der Zweite Japan produziert 112,3, der Sechste Deutschland 44,5 Mio. Tonnen. Beispiel Transrapid: Seit 2002 fährt das mit 501 km/h schnellste spurgebundene Fahrzeug der Welt in Shanghai. Die bis zu 60 Meter langen Stahlbetonträger der Trasse müssen vorgefertigt werden. Zu Lande werden sie auf ausgereiften Verkehrswegen zur Strecke transportiert. Handelsnationen brauchen Zugang zum Wasser. Die fünf größten Containerhäfen der Welt liegen in Asien, drei davon in China: Hongkong, Singapur, Kaohsiung, Shanghai, Shenzhen.

In Hongkong werden drei Mal so viele Container umgeschlagen wie in Hamburg. Der Seeverkehr auf der Pazifik-Route zwischen Asien und Europa wächst derzeit mit einem Tempo von 10 Prozent pro Jahr. Auch Indien hat seine Prestigeprojekte. Allen voran Bengaluru, früher Bangalore, das indische Silicon Valley. Dort sind heute mehrere tausend IT-Unternehmen ansässig.

Problempunkt: Wasser

Das Problem: Computer brauchen Strom, ITSpezialisten Wasser. Fast jeden Tag fällt derzeit in Bengaluru der Strom aus. Über die Hälfte der Industrieunternehmen in Indien ist angewiesen auf eigene Stromgeneratoren. Das öffentliche Wassernetz ist überlastet. Die Qualität ist schlecht. Die indische Regierung plant, 200 Milliarden US-Dollar zu investieren.

Auch in China hat die Versorgung mit Trinkwasser höchste Priorität. Die Hälfte der 1,3 Milliarden Chinesen verfügt  nicht über sauberes Wasser. Rund 3,7 Milliarden Tonnen Abwasser fallen täglich in China an.

Um davon nur 50 Prozent aufzubereiten, sind 10.000 Aufbereitungsanlagen nötig. Elementare Infrastruktur für die dynamischsten Ökonomien der Welt: Eine klare Strategie in einer unklaren Weltkonjunktur. Antizyklisch kaufen!

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