Ein südkoreanisches Unternehmen will Meeresfrüchte auf die Kanaren und nach Spanien exportieren
Kanarische Inseln – Ein südkoreanisches Unternehmen hat auf den Kanaren eine Filiale gegründet, um Meeresfrüchte aus koreanischen Zuchtfarmen nach Spanien zu verkaufen. Daione Spain heißt die Tochtergesellschaft von Daione Korea, die kleinen und mittleren kanarischen Unternehmen Kreditlinien von bis zu drei Millionen Euro zur Verfügung stellt, um gefrorene Austern zu importieren. Dies ist ein erster Schritt, Handelsbeziehungen zu etablieren, mit dem Ziel, diese auf weitere Produkte wie Algen, Hai-Tollos, Salzfischchen, Fischkuchen oder Austernextrakt-Handcreme sowie auch auf weitere Regionen Spaniens auszuweiten.
Daione Korea ist ein Konzern, der Fisch- und Austernfarmen betreibt und daraus hergestellte Produkte, wie geröstete Nori-Blätter, vertreibt. Die Unternehmensgruppe exportiert in großem Stil in alle Welt. Die USA, Russland, Taiwan, Japan, Thailand und einige Länder Europas sind unter den Handelspartnern, Spanien jedoch bisher nicht. In erster Linie will Daione das Geschäft mit den Inseln festigen, um später auch den Festlandmarkt anzugehen.
Wie der Repräsentant von Daione Spain, José Celso, erklärte, gibt es schon fortgeschrittene Verhandlungen mit der Supermarktkette Hiperdino, die voraussichtlich gefrorene Austern in 300-Gramm-Beuteln unter dem Markennamen „Artico 1“ verkaufen wird. Die Kette der Gebrüder Domínguez hat, laut Celso, Interesse an dem Produkt bekundet, doch zurzeit ist es noch nicht im Verkauf.
Die Produkte, die Daione Korea vertreibt, tragen das Siegel K-Fish, eine Auszeichnung, die nur Produkte ausweisen dürfen, welche die Qualitätskontrollen der koreanischen Regierung durchlaufen haben.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]