Vier Fahrbahnen werden unter die Erde verlegt, um Santa Cruz zum Meer zu öffnen
Am 9. März hat offiziell die zweite Bauphase der Umgestaltung der Plaza de España in Teneriffas Hauptstadt Santa Cruz begonnen. Der kanarische Straßenbauminister Juan Ramón Hernández unterzeichnete das entsprechende Abkommen mit Cabildo-Präsident Ricardo Melchior, dem Präsidenten der Hafenbehörde, Pedro Rodríguez Zaragoza, und Santa Cruz’ Bürgermeister Miguel Zerolo.
40,2 Millionen Euro wird die Umgestaltung dieses Gebiets in Santa Cruz verschlingen. Der Verkehr, der heute über vier Fahrbahnen – zwei in jede Richtung – an der Plaza de España vorbeifließt, soll künftig nicht mehr „sichtbar“ sein. Die Fahrbahnen sollen unter die Erde in Tunnel verlegt werden, damit sich die Stadt zum Meer öffnen kann und Fußgänger von der Plaza de España aus in Richtung Hafenanlage und Meer keine Straße mehr überqueren müssen.
Die veranschlagte Bauzeit beträgt 30 Monate, und das Ziel lautet, dass die neue „Vía Litoral“, auf deutsch Uferstraße, vor dem Karneval 2012 fertig ist. Die Gesamtlänge des Straßenabschnitts, der von den Bauarbeiten betroffen ist, beträgt 1.177 Meter, von denen 500 Meter untertunnelt werden sollen. Kurz vor Erreichen des Cabildo-Gebäudes (stadteinwärts fahrend) wird der Verkehr in einen Tunnel geleitet. An der Kreuzung der Avenidas San Sebastián und Francisco La Roche soll ein Kreisverkehr entstehen.
Die erste spürbare Auswirkung des Baubeginns ist der Wegfall von circa 440 Parkplätzen auf der Meerseite der Allee zwischen den Gebäuden Mapfre und Cabildo. Um den Tunnelbau beginnen zu können, wird der Verkehr nämlich über diesen Parkplatz umgeleitet.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]