Beben der Stärke 3,2 vor El Hierro

Foto: IGN

El Hierro – Das Nationale Geografische Institut (IGN) hat am letzten Sonntag im Februar um 16.45 Uhr ein Erdbeben der Stärke 3,2 im Mar de las Calmas, den Gewässern südlich von El Hierro, registriert. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 36 Kilometern. Am Vortag wurde im gleichen Gebiet schon ein Beben der Stärke 2,5 in 9 Kilometern Tiefe gemessen.
Ab Stärke 3 bis 3,5 sind Erdbeben in besiedelten Gebieten durch die Bevölkerung wahrnehmbar, doch erst ab Stärke 5 ist mit leichten Schäden zu rechnen. Das schwerste je auf den Kanaren gemessene Erdbeben erreichte eine Stärke von 5,3 und liegt schon dreißig Jahre zurück. Es ereignete sich am 9. Mai 1989 auf Teneriffa und war auf der gesamten Insel, sowie in geringerem Maße auch auf den Inseln La Palma, Gran Canaria, La Gomera und El Hierro zu spüren. Damals gingen nur ein paar Fensterscheiben zu Bruch, doch laute unterirdische Geräusche versetzten die Einwohner in Angst und Schrecken. Das Epizentrum lag im Meer, in fünfzehn Kilometern Entfernung von Güímar.

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