Beckenbauer, Stich & Co. golfen auf Teneriffa


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Jörg Wontorra bereitet das große Charity-Turnier vor

Millionen Sportfans sehen jeden Sonntagmorgen Jörg Wontorras Fußball-Talk „Doppelpass“ mit Experten im TV. Wir trafen den beliebten Sportmoderator, als er zwischen zwei TV-Terminen die „5. Eagles Golf-Trophy“ auf Teneriffa vorbereitete.

Im Frühjahr spielen Jörg Wontorra und seine Freunde vom Eagles-Club drei Turniere auf Golfplätzen der Insel zugunsten seiner Hanse-Stiftung und der Stiftung von Wimbledon-Champion Michael Stich. Der „Kaiser“ und viel Sportprominenz aus ganz Deutschland haben ihr Kommen zugesagt. Das Wochenblatt interviewte Jörg Wontorra:

Wochenblatt: Herr Wontorra, waren Sie schon mal auf Teneriffa?

Jörg Wontorra: Ja, aber das ist schon 15 Jahre her. Mein damaliger Schwiegervater hatte ein Haus in Puerto de La Cruz. Ich kaufte mir dann eines in Marbella und golfte dort, wenn es in Deutschland zu kalt wurde. Viel Zeit zum Golfen lässt mein Beruf mir ja nicht.

Wochenblatt: Und warum jetzt auf Teneriffa?

Jörg Wontorra: Die Insel gilt unter Golfern immer noch als Geheimtipp. Allmählich aber scheint sich herumzusprechen, was für außerordentlich gelungene Golfplätze Teneriffa mittlerweile bietet. Ich war überrascht, dass sie zu dieser Jahreszeit noch relativ leer sind. Schön für uns. Außerdem suchen wir immer wieder mal die Abwechslung.

Wochenblatt: Wir geben das zweifelhafte Kompliment gern an die verantwortlichen Marketingexperten der Insel weiter.

Jörg Wontorra: (lacht) Vielleicht ist das ja gewollt. Wir machen uns am Ende keine Freunde unter den Golfern hier. Zu unseren drei Turniertagen kommen TV-Teams für RTL, Premiere, ntv und Spartenkanäle für Golf. Dazu Reporter für „Gala“, „Bunte“, Golfzeitschriften usw. Danach könnte es voller werden hier und die geliebte Exklusivität schmälern.

Wochenblatt: Was erwarten Sie von einem perfekten Golfplatz?

Jörg Wontorra:  Der Platz muss landschaftlich schön gelegen und vor allem „fair“ sein. Der Meistergolfer muss gefordert, nicht so gute Golfer dürfen nicht überfordert werden. Ein perfekter Platz muss beides bieten. Das sind die Herausforderungen an Kunst und Können der Gestalter eines Golfplatzes.

Wochenblatt: Was bedeutet Golfen für Sie persönlich?

Jörg Wontorra: Golfen lehrt mich zunächst Demut. Ein gelungener Schlag über 150 Meter aber bedeutet manchmal ein unbeschreibliches Gefühl. Golfen bringt mich der Natur nahe. 

Wochenblatt: Sie selbst sind ja, was man einen „Promi“ nennt. Ihr Beruf bringt sie dazu dauernd mit berühmten Leuten zusammen. Warum dann  noch jede Menge Medienauftrieb beim Golfen?

Jörg Wontorra: Wir denken an den besonderen Zweck dieser Tage für uns auf Teneriffa. Die Stiftung meines Freundes Michael Stich kümmert sich um Hilfe für Aidskranke und missbrauchte Kinder. Meine „Hanse Stiftung“ fördert in Bremen das Miteinander von Familien mit Ursprung aus der Türkei, aus den Balkanstaaten und deutschen Familien. Als gebürtiger Lübecker Hanseat lebe ich jetzt in Bremen. Das ist die Großstadt in Deutschland, die nach Berlin den höchsten Bevölkerungsanteil aus diesen Ländern hat. Unsere Stiftungen brauchen das Geld aus solchen Turnieren und einen möglichst hohen Bekanntheitsgrad durch Medienbeteiligung. Das ist gut fürs Spendenaufkommen.

Wochenblatt: Was macht ihre „Hanse Stiftung“ denn genau mit dem Geld?

Jörg Wontorra: Wir bieten in den Schulen Sportunterricht an, der aus Kostengründen immer weniger gegeben wird. Wir richten Fußballplätze her und bezahlen Lehrer, damit an Nachmittagen Schüler aller Nationalitäten miteinander Sport treiben. Einmal im Jahr richtet meine Stiftung dann ein großes Fußballturnier aus, an dem alle Schüler teilnehmen und ihre Eltern Anwesenheitspflicht haben. Ich moderiere das. Hinterher gibt es die große Grillparty. Beim ersten Mal war es gar nicht so leicht, alle ohne Vorbehalt und friedlich unter einen Hut zu bringen. Man denkt ja nicht an alles.

Wochenblatt: Zum Beispiel?

Jörg Wontorra:  Es gibt mehr Vorurteile und Misstrauen als man so denkt. Dazu kommen Fehler, die man am Anfang macht. Grillwürste sind bekanntlich vom Schwein. Das hatten wir nicht bedacht. Als wir merkten, dass unsere muslimischen Freunde die nicht essen, mussten wir ganz Bremen abklappern, um auf die Schnelle Ersatz herbei zu schaffen.

Wochenblatt:  Abgesehen vom Golfen für ihre Stiftung; was machen Sie ganz privat im Urlaub?

Jörg Wontorra: Ich bin leidenschaftlicher Vater. Mit meinem sechzehnjährigen Sohn fliege ich demnächst in die Vereinigten Staaten. Wir fahren einige Wochen durch das Land und suchen die passende Schule für sein Auslandsjahr. Meine achtzehnjährige Tochter hat gerade ein Auslandsjahr in England absolviert. Neben einem ordentlichen Deutsch mehrere Fremdsprachen zu beherrschen, ist zukünftig  besonders wichtig für junge Menschen.

Wochenblatt: Treiben Sie außer Golfen aktiv noch anderen Sport?

Jörg Wontorra:  Derzeit eher weniger, ab und zu noch Tennis. Früher habe ich viele Sportarten betrieben und noch mehr im Rundfunk und Fernsehen moderiert.

Wochenblatt:  Und passiv? Sehen sie sich Sport noch im Fernsehen an?

Jörg Wontorra:  Am meisten Fußball, aber eigentlich alles außer Formel Eins – das ist mir zu langweilig geworden. Es entscheiden meist  die besseren Reifen und das schnelle Team beim Boxenstop, weniger das fahrerische Können. Auch Tennis ist so schnell geworden, dass es sich im Fernsehen kaum noch lohnt, das zu verfolgen.

Das Interview führte

Hans Rueda

Einzigartige Gelegenheit für unsere Leser

Golfen mit den Superstars

Das wirklich Außergewöhnliche ist mit Geld allein nicht zu haben. Viele wollen aufgenommen sein im exklusiven „The EAGLES Charity Golf Club“ im Bayerischen Bad Griesbach. Wenigen aber wird Eintritt gewährt in dieses exklusive Netzwerk großer Namen aus der Welt des Sports, des Kulturlebens und von Geschäftsleuten mit ausgewiesener Neigung zur Freigiebigkeit an Menschen, die auf der Schattenseite des Lebens stehen. So steht es in den Statuten des Clubs, der bisher sieben Millionen Euro an Hilfsbedürftige verteilen konnte. Hier ein kleiner Auszug aus der Liste prominenter Mitglieder des Clubs, die sich für benachteiligte Menschen einsetzen: Aus der Welt des TV und des Films Veronica Ferres, Heiner Lauterbach, Michael Schanze, Howard Carpendale. Aus der Welt des Sports sind neben „Kaiser“ Franz Beckenbauer dabei die Skikönigin Rosi Mittermaier mit Ehemann Christian Neureuther, Tennisstar Anke Huber und Fußballweltmeister Andreas Brehme. 

Immer lassen die Super-Erfolgreichen diese Charity-Turniere finanziell zum herausragenden Erfolg werden. Man hat auch nichts dagegen, wenn trotz angemessen hoher Teilnahmegebühr viel mehr Golfer aus ganz Deutschland mitspielen wollen als berücksichtigt werden können, und dass jedesmal die Medien großformatig darüber berichten. Das wiederum bringt den Hilfsaktionen der „Eagles“ noch mehr Bekanntheit und deshalb noch mehr Sponsoren. Diese zahlen gern, wenn sie als Unternehmen mit karitativen Aktionen dargestellt werden, und nicht immer nur zum Beispiel als „Heuschrecken“. Den prominenten Golfern wiederum ist auch das recht. Sie selbst benötigen ja keine PR mehr. Wenn ihre Namen auf diese Weise aber zu Geld für Menschen gemacht werden, die im Leben weniger Glück hatten als sie, gereicht ihnen das zur Freude, – neben der Freude am Golfen selbst. Eine Besonderheit dabei aber haben auch sie zu beachten: Jedes „Eagle-Mitglied“ ist verpflichtet, mindestens drei Charity-Turniere im Jahr zu spielen. So musste jüngst auch Boxweltmeister Henry Maske aus dem Club ausscheiden, da er die Zeit für seine drei Pflichtturniere nicht aufbringen konnte.

Im nächsten Frühjahr ist es endlich auch für Teneriffa soweit: Erstmals eröffnet der Charity Golf Club seine Saison mit der „5. Eagles Golf-Trophy“ auf den schönsten Plätzen der Insel. Im Interview mit dem Wochenblatt rechnet Star-Moderator Jörg Wontorra Teneriffa ja noch unter die Geheimtipps für Freunde dieses Sports. Ehrenamtlich organisiert der begeisterte Golfer die drei Turniere, von denen eines zugunsten seiner Hanse-Stiftung ausgetragen werden wird. Ein Turnier wird zugunsten der Michael Stich-Stiftung stattfinden. Der Wimbledon-Sieger führt mit Franz Beckenbauer diesmal die lange Liste der prominenten Teilnehmer an.

Der Redaktion ist es im Verlauf des Interviews mit Jörg Wontorra gelungen, wenige Plätze für unsere interessierten Leser zum Golfen mit den Stars reserviert zu erhalten. An drei Turniertagen auf Teneriffa können sie zwanglos Umgang auch mit allen prominenten Freunden gemeinsamen Golfsports haben. Abendessen, Player’s Parties mit Tombola und Siegerehrungen, Golf-Gala und Showprogramm im 5-Sterne-Hotel sind inbegriffen. Über eine Spende zugunsten der Stiftung würde man sich freuen.

Diese Gelegenheit auf Teneriffa wird für Golf-Fans hier so schnell nicht wiederkommen. Aufgrund der immer sehr großen Medien-Beteiligung an den großen Charity-Turnieren des „Eagles-Club“, – RTL, Premiere, NTV fürs Fernsehen, Bild, Bunte und Gala für die Print-Medien haben sich angemeldet –, wollen immer mehr Golfplatz-Regionen diese Top-Events für sich gewinnen. Bei Interesse können Sie Einzelheiten und Bedingungen zu Ihrer Teilnahme unter unserer Sondernummer 666 765 481 erfragen.

Hans Rueda

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