Bermúdez: Not lindern und Santa Cruz verschönern


© EFE

Für eine modernere Inselhauptstadt

Dieser Tage stellte José Manuel Bermúdez, amtierender Bürgermeister von Santa Cruz und erneut Kandidat der Coalición Canaria (CC) für das Amt, sein Parteiprogramm vor, das sich auf vier Schwerpunkte stützt: Die Menschen, die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt, die Küste, die Stadt.

Unter dem Schwerpunkt „Menschen“ verstehe er die aktive Unterstützung derjenigen, die es derzeit am schwersten hätten, erklärte Bermúdez. Er wolle die von der sozialen Ausgrenzung stark bedrohten Personen finanziell stärker unterstützen und Bedürftigen durch Schaffung eines zentralen Büros zur Verwaltung des vorhandenen Wohnraums den Zugang zu einer Sozialwohnung erleichtern. Weiterhin plane er die Einrichtung einer rund um die Uhr einsatzfähigen Sozialeinheit, die in Notsituationen, beispielsweise bei einer Zwangsräumung, umgehend den Betroffenen beistehen könne. 

Zur Ankurbelung der Wirtschaft wolle er die Bedeutung von Santa Cruz als Inselhauptstadt und deren steuerliche Anreize stärker vermarkten, um investitionswillige Unternehmen anzulocken. Die Abgaben sollten gesenkt und die Bürokratie abgebaut werden, versprach Bermúdez für den Fall seiner Wiederwahl. Auch wolle er die Touristen, die sich im Inselsüden oder -norden niedergelassen hätten, anlocken, um den lokalen Handel zu unterstützen, wie dies bereits bei den Kreuzfahrttouristen der Fall sei. Hierbei handele es sich nur um einige der Maßnahmen, die darauf abzielten, im Jahr bis zu 6.000 Arbeitsplätze zu schaffen.

Erfreut gab der Bürgermeister bekannt, dank seines konsequenten Sparkurses nicht nur den Gemeindehaushalt saniert, sondern der Gemeinde zu der Möglichkeit verholfen zu haben, in den kommenden vier Jahren 100 Millionen Euro in verschiedene Projekte investieren zu können. Ein Teil davon soll in die Verbesserung und Verschönerung von Santa Cruz‘ Küste fließen. So versprach er dem Stadtteil Añaza den lange geforderten Zugang zum Meer. Rund um das „Palmetum“ und beim Castillo Negro sollten die von den Jugendlichen in den vergangenen Jahren vermissten Sommerterrassen endlich wieder einen Standort finden. Darüber hinaus wolle er in Madrid weiter für den seit Langem angepeilten Valleseco-Strand werben und Las Teresitas mit einem Spazierweg ausstatten.

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