Erneut wird auf Teneriffa ein Betrug in einem Reisebüro untersucht, dieses Mal in Puerto de la Cruz.
Scheinbar sammelte ein Reise-Agent über geraume Zeit hinweg die Daten seiner Kunden, die per Kreditkarte bezahlten. Vermutlich entstand auf diese Weise eine große Datenbank mit Namen der Opfer sowie Nummern, Verifikationscodes und Ablaufdaten deren Kreditkarten. Diese Informationen soll der 55-jährige Spanier zum Kauf von Flugtickets genutzt haben. Die Kosten wurden von den Konten der Opfer abgebucht. Es entstand ein Schaden in Höhe von ca. 70.000 Euro.
Als den Betrogenen die Abbuchungen auffielen, erstatteten sie Anzeige bei der Nationalpolizei. Spezialagenten der Einheit für technologische und wirtschaftliche Delikte nahmen die Ermittlungen auf und deckten die vermeintliche Vorgehensweise des unter Betrugsverdacht stehenden Reise-Agenten auf, der bald darauf von der Nationalpolizei verhaftet wurde.
Erst kürzlich war die Angestellte eines Reisebüros in Santa Cruz verhaftet worden. Ihr wird vorgeworfen, ein ähnliches Delikt begangen zu haben. In diesem Fall beläuft sich der Schaden auf ca. 20.000 Euro.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]