Messung ergab 0,6 mg pro Liter Atemluft
Ein Pilot der Staffel der Rettungshubschrauber des kanarischen Gesundheitsdienstes SUC, der am Samstagvormittag, dem 7. Februar eine Stunde zu spät zum Bereitschaftsdienst am Südflughafen erschien, wird sich wegen Trunkenheit während der Dienstzeit verantworten müssen.
Kollegen, denen das Verhalten des Piloten verdächtig vorkam, benachrichtigten die Flughafenpolizei. Beamte der Guardia Civil führten daraufhin eine Messung der Atemalkoholkonzentration des Piloten durch und stellten einen Wert von 0,6 Milligramm pro Liter Atemluft fest, was einem Atemalkoholwert von 1,2 Promille entspricht.
Infolge dieses Ergebnisses wurde umgehend eine Ersatzmannschaft für den Bereitschaftsdienst an diesem Vormittag zusammengestellt, und dem betrunkenen Piloten zunächst als erste Maßnahme der Flughafenausweis entzogen. Das Unternehmen INAER, das im Auftrag des Kanarischen Gesundheitsdienstes die Rettungshubschrauber des SUC stellt, teilte mit, dass eine Untersuchung eingeleitet werde. Für Piloten gilt grundsätzlich eine 0,0-Promille-Grenze. Sollte bestätigt werden, dass der Pilot betrunken war, werde INAER einschneidende Maßnahmen ergreifen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]