Die Einwohnerzahl der Kanaren ist im 1. Halbjahr 2019 durch Zuwanderung um 13.369 Personen gestiegen
Kanarische Inseln – In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres war auf den Kanaren ein Bevölkerungszuwachs von 13.369 Einwohnern zu verzeichnen. Bei einer Gesamtbevölkerung von 2.220.270 in der Jahresmitte 2019 bedeutet das einen Anstieg von 0,6%. Dieser ist allein der Zuwanderung durch Ausländer geschuldet, denn es gab in diesem Zeitraum 1.429 mehr Todesfälle als Geburten auf dem Archipel. Nur in Madrid (0,66%) und auf den Balearen (0,87%) war der Zuwachs größer. In Spanien insgesamt stieg die Bevölkerungszahl im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres um 0,36% bzw. 163.336 Personen, auf 47.100.396 – und überschritt damit erstmals in der Geschichte die 47 Millionen-Grenze. Auch dies ist allein der Zuwanderung aus dem Ausland geschuldet.
14.898 Personen aus dem Ausland siedelten sich im ersten Halbjahr 2019 auf den Inseln an, was den negativen Saldo der Geburten und Sterbefälle ausglich und zu dem obengenannten Zuwachs um 13.369 Personen führte.
Auf den Kanaren leben insgesamt 1.873.074 Einwohner spanischer Nationalität, diese machen 84,4% an der Gesamtbevölkerung des Archipels aus. 347.196 Personen bzw. 15,6% sind Ausländer. 59,1% dieser Ausländer, insgesamt 205.302, stammen aus einem Land der Europäischen Union, 5.344 mehr als noch ein halbes Jahr zuvor. Der aus Südamerika stammende Anteil wuchs von 50.251 auf 54.624 Personen an.