Die roten Tajinastes ziehen im Nationalpark jetzt alle Blicke auf sich
Jetzt beginnt wieder die Blütezeit im Teide-Nationalpark. Auf über 2.000 Metern sorgen die Tajinastes rojos für eine wahre Farbexplosion in der ansonsten erd- und sandfarbenen Vulkanlandschaft.
Die rote Tajinaste (Echium wildpretii), auf Deutsch auch als Teide-Natternkopf bekannt, ist nach dem Schweizer Botaniker Hermann Wildpret (1834-1908) benannt, der die Pflanze entdeckte. Der Teide-Natternkopf, ein Endemit der Insel Teneriffa, ist eine erstaunlich widerstandsfähige Pflanze, die im Winter wie im Sommer extremen Temperaturen problemlos standhält. Auf über 2.000 Metern schwanken die Temperaturen enorm, und die Tajinastes trotzen im Winter den Minusgraden und im Sommer der trockenen Hitze.
Aus den Tajinastes wird ein im Geschmack zarter und cremiger Blütenhonig gewonnen, der in der Gastronomie dafür bekannt ist, Gerichte zu verfeinern ohne das Aroma zu sehr zu verändern.
Gegen Ende des Frühlings bzw. im Frühsommer stehen die roten Blütenpyramiden im Nationalpark in voller Pracht. Unzählige Exemplare dieser besonderen Pflanze, die zu einem Symbol der Insel Teneriffa geworden ist, sind dann am Rande der schwarzen Lavafelder zu sehen. Ein Ausflug in die einzigartige Naturlandschaft des Parque Nacional lohnt also in dieser Zeit ganz besonders.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]