Bürgerbeteiligung an der Küste


Screenshot der Website www.ecoareas.org. Foto: Gobierno de Canarias

Über die Website www.ecoareas.org können sich die Nutzer der Uferregionen an der Raumplanung beteiligen

Kanarische Inseln – Eine neue Website in spanischer und englischer Sprache soll die kanarischen Bürger in die Raumplanung für die Küstenbereiche der Inseln miteinbeziehen. Unter  www.ecoareas.org hat die Kanarenregierung eine Initiative herausgebracht, bei der sich jedermann, Privatpersonen ebenso wie Unternehmen, welche die Strände und Küstenbereiche nutzen, einbringen kann.

Das Ziel ist es, wie die Generaldirektorin für Raumordnung und Tourismusförderung, Candelaria Umpiérrez, erklärt, die Werte der Natur zu bewahren und eine nachhaltige Entwicklung der Küstengebiete zu fördern. Das Neue am diesem Angebot sei es, dass das Projekt „von unten nach oben“ organisiert sei, von der Gesellschaft hin zu den Verwaltungen, indem es ein Werkzeug schaffe, welches an der Basis des Prozesses die Bewohner und Nutzer des jeweiligen Gebietes einbezieht. Die Entscheidungen über die künftige Gestaltung eines Küstenraumes sollen auf der Basis von Übereinkünften zwischen den Nutzern zustande kommen.

Geeignete Aktivitäten für das Ecoáreas-Projekt sind u.a. das Baden, Tauchen, Schnorcheln, Surfen, Kayak fahren, Gastro-Tourismus, Freizeitfischen und natürlich der professionelle Fischfang.

Dabei übernehmen die beiden kanarischen Universitäten von La Laguna und Las Palmas die wissenschaftliche Beratung in den Bereichen nachhaltiger Tourismus, Wirtschaft, Meereskunde, Fischfang, Biodiversität, Naturschutz, Soziologie und öffentliche Gesundheit.

Über die Website kann jedes Stückchen Küste in eine sogenannte „Ecoárea“ verwandelt werden. Jeder, der eine Idee zur Verbesserung hat, kann eine solche Initiative in Gang setzen und unter Beteiligung der anderen Anlieger einen Plan entwickeln und sich an der Umsetzung beteiligen.

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