Die Inselregierung von La Palma ermöglicht Auftritt von Julio Iglesias durch einen Kostenausgleich
Julio Iglesias wird im Juli drei Konzerte auf den Kanaren geben, am 16. in Santa Cruz de la Palma, am 20. auf Gran Canaria und am 23. in Santa Cruz de Tenerife (das Wochenblatt berichtete).
Die Tourismus- und Planungskommission der Inselregierung von La Palma hat beschlossen, das Konzert auf der Isla Bonita mit 90.000 Euro zu subventionieren.
Inselrätin Alicia Vanoostende (PSOE) rechtfertigte bei einer Zusammenkunft der Kommission die Ausgabe gegenüber der Opposition.
Dailos González (Podemos) zweifelte als einziger Vertreter der Opposition die Werbewirkung für die Insel und damit den Sinn der Investition an, da es nicht einmal eine Ausstrahlung im Fernsehen gebe, die über die regionale Berichterstattung auf den Kanaren hinausgehe. Er ließ sich auch durch das Argument Vanoostendes, dass die Verbreitung durch die Sozialen Netzwerke des Künstlers viel wichtiger sei, nicht überzeugen.
González hakte nach und fragte, warum das Cabildo von La Palma 90.000 Euro aufwenden müsse, damit Julio Iglesias komme, während Teneriffa nur 20.000 Euro beisteuern müsse. Daraufhin legte Vanoostende dar, die unterschiedlichen Einwohnerzahlen der beiden Inseln seien der Grund, dass ein Konzert auf Teneriffa fast zur Gänze durch den Verkauf der Eintrittskarten finanziert werden könne, auf La Palma jedoch nicht.
Laut Vertrag muss das Cabildo 55.000 Euro (60%) vor dem Konzert beisteuern und weitere 35.000 Euro Ende Juli. Die günstigste Eintrittskarte für das Konzert wird 37 Euro kosten.
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