Chillidas Tindaya-Projekt „technisch möglich“

Für den baskischen Künstler Eduardo Chillida war es eines seiner liebsten Projekte, doch erfuhr der 2002 verstorbene Maler und Bildhauer nie, ob sein Anliegen auch tatsächlich durchführbar ist. Die Rede ist von einem der umstrittensten künstlerischen Projekte der Kanarischen Inseln: Die Aushöhlung des Tindaya-Berges auf Fuerteventura, um in seinem Inneren ein „Museum für den Berg“ zu schaffen, in dem der Besucher im durch zwei senkrechte Schächte fallenden Licht den „Raum der Leere“ empfinden und „spüren“ soll, dass „alle Menschen Brüder“ sind. So in etwa hatte der Künstler selbst seinen seit 1995 gehegten Lebenstraum beschrieben.