Die Umweltbehörde erstattete Anzeige gegen ihn wegen illegalen Fischfangs
Im wahrsten Sinne des Wortes den Bock zum Gärtner gemacht hat die Inselverwaltung von Lanzarote, als sie Marcos Pérez seinerzeit zum Chef des Fischereiressorts ernannte. Und man wird den Eindruck nicht los, als habe der Mann seine Aufgabe total falsch verstanden.
Er wurde nämlich kürzlich beim illegalen Muschelfang im Meeresreservat Archipiélago Chinijo erwischt. Und was noch schwerer wiegt, er hatte bereits 15 bis 20 Kilo erbeutet.
Beamte der Inselumweltbehörde hatten gegen ihn Anzeige erstattet, nachdem sie ihn an einem Freitagmorgen in der Zone des Chinijo-Archipels überrascht hatten. Wie die Anzeige besagt, hat der Politiker, Mitglied der nationalistischen Partei Alternative für Lanzarote, gleich gegen mehrere Bestimmungen verstoßen und muss sich dafür jetzt verantworten.
Pérez fischte ohne die vorgeschriebene spezielle Genehmigung, doch auch die wird ausschließlich für samstags oder sonntags erteilt. Außerdem hatte er einen Fang von mehr als 15 Kilo bei sich obwohl dieser auf maximal fünf Kilo beschränkt ist. Da sein Geländewagen ganz in der Nähe der Stelle geparkt war, wo Pérez fischte, haben die Mitarbeiter des Umweltamtes den Verdacht, dass er die Absicht hatte, einen größeren Muschelfang abzutransportieren. Auch sind sie sicher, dass sie einen Wiederholungstäter vor sich hatten, der nur bislang noch nicht erwischt worden war.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]