Im Februar 2009 sollen die Bauarbeiten an dem „Lebenstraum“ des verstorbenen baskischen Künstlers beginnen
Nach jahrelangen Debatten, gerichtlichen Auseinandersetzungen und polemischen Streitereien, soll das sogenannte Tindaya-Projekt, ein letzter Lebenstraum des baskischen Künstlers Eduardo Chillida, nun tatsächlich umgesetzt werden.
Das jedenfalls kündigte der kanarische Minister für Umwelt und territoriale Ordnung, Domingo Berriel, am 30. Januar im Regionalparlament an. Seinen Aussagen zufolge sollen die Bauarbeiten an dem umfangreichen Projekt, das Chillida „Monument an die Toleranz“ getauft hatte, im Februar kommenden Jahres beginnen. Der 2002 verstorbene Künstler und Bildhauer träumte davon, einen „Raum für alle Menschen, unabhängig von ihrer Rasse und Farbe, eine riesige Skulptur für die Toleranz zu schaffen, wo sich alle Menschen als Brüder fühlen“. Ein befreundeter kanarischer Architekt hatten ihm 1995 von Tindaya, einem Berg auf Fuerteventura, der den Ureinwohnern heilig war, erzählt. Daraufhin nahm Chillidas Traum von einem „Muesum im Berg“ Gestalt an, in das durch zwei senkrechte Schächte Licht in den geschaffenen Raum einfallen soll.
Chillidas Erben haben inzwischen angekündigt, dass sie der Durchführung des Projektes nur zustimmen werden, wenn alle bürokratischen und juristischen Hürden beseitigt sind.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]