Coworking wird salonfähig


Inselpräsident Carlos Alonso (4. v. li.), Bürgermeister Francisco Linares (4. v. re.) bei der Einweihung des neuen Koordinationsbüros für ehrenamtliche Tätigkeit im Norden Teneriffas. Foto: Cabildo de Tenerife

Das Cabildo weiht ein Koordinationsbüro für ehrenamtliche Arbeit im Coworking-Center „My Place“ in La Orotava ein

Teneriffa – Coworking ist seit einigen Jahren im Kommen. Es handelt sich dabei um Zentren, in denen Arbeitsplätze im kreativ gestalteten Großraumbüro sowie kleinere und größere Büroräume komplett mit allen wichtigen Anschlüssen, Geräten und Räumlichkeiten, Telefon, Internet, Drucker, Scanner, Konferenzräumen, Küche etc. samt repräsentativer Firmenadresse zu günstigen Preisen und ohne langfristige vertragliche Bindung vermietet werden.

Auch auf Teneriffa gibt es mehrere private Anbieter, und sogar die Inselregierung hat ein Coworking-Center für Jungunternehmer, das TF CoworkIN im Wissenschafts- und Technologiepark (Parque Científico y Tecnológico de Tenerife, PCTT) in Cuevas Blancas ins Leben gerufen, um für junge innovative Nachwuchstalente die finanziellen Einstiegshürden ins Geschäftsleben zu verringern.

Einen weiteren Schritt in Richtung allgemeiner Akzeptanz des Coworking-Konzepts ging die Inselregierung von Teneriffa jüngst, als sie über das ihr unterstehende öffentliche Unternehmen SINPROMI, ein kleines Büro in einem privat geführten Coworking Center, dem My Place Tenerife im der Calle Ingenios Azucareros im Gewerbegebiet San Jerónimo, La Orotava, anmietete. Darin soll ein Koordinationsbüro für ehrenamtliche Tätigkeiten eingerichtet werden.

Es handelt sich dabei um eine Anlaufstelle für gemeinnützige Organisationen, die dort Unterstützung und Informationen für die Koordination der Arbeit ehrenamtlicher Helfer erhalten. Sie soll den im Norden ansässigen kleinen und größeren Organisationen weite Wege ersparen und ist nur zweimal wöchentlich vormittags besetzt.

Durch die Wahl eines Coworking-Centers als Sitz dieses notwendigen Minimaldienstes erspart sich die öffentliche Hand hohe Kosten und langfristige Verpflichtungen. Damit scheint diese innovative Variante eines Geschäftssitzes mittlerweile auch auf den Kanarischen Inseln salonfähig geworden zu sein.

Inselpräsident Carlos Alonso und der Bürgermeister von La Orotava, Francisco Linares, ließen es sich nicht nehmen, die Einweihung des Koordinationsbüros persönlich vorzunehmen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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