Drei Tage hielt sich der Geistliche in der katalanischen Hauptstadt auf
Mit einem dreitägigen Aufenthalt in Barcelona begann der Dalai Lama am 9. September eine mehrwöchige Reise durch Europa und die Vereinigten Staaten. Auf dem Programm des spirituellen Führers Tibets, der Buddhisten und Friedensnobelpreisträgers stand dabei unter anderem eine Konferenz über „Die Kunst des Glücks“, die er am 10. September im Palau Sant Jordi hielt.
Barcelona – Die etwa 14.000 Eintrittskarten zu je 20 Euro waren schon seit langem ausverkauft. Glaubensanhänger, buddhistische Mönche, tibetische Flüchtlinge und Pazifisten jeglicher couleur fanden sich zu der lang erwarteten Veranstaltung ein, bei der der Dalai Lama sich unter anderem erneut für eine „naturgemäße Autonomie“ für Tibet „innerhalb der chinesischen Verfassung“ aussprach.
Vor seiner Weiterreise nach Lissabon, Deutschland, Österreich, in die Vereinigten Staaten, nach Kanada und Italien erklärte der 72-Jährige im Hinblick auf den sechsten Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September in New York und Washington: „Das Beste zur Konfliktlösung ist der Dialog. Gewalt sollte hingegen nicht angewandt werden. Man muss der Meinung des Anderen zuhören. Deswegen bin ich auch der Ansicht, dass es wichtig wäre, sich mit Osama bin Laden zu treffen. Ich glaube, einige Aspekte seiner Weltvorstellung gründen auf Missverständnissen und nicht zutreffenden Einschätzungen. Und all das, nur weil kein direkter Kontakt besteht.“[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]