Eine Studie soll als Grundlage zur Verbesserung der Schutzmole von Bajamar dienen
Seit vielen Jahren verursachen die Winterstürme Schäden an der Nordküste Teneriffas. Die Küste von Bajamar wird in jedem Jahr von den sogenannten „temporales palmeros“ heimgesucht, durch deren starke Winde und die große Kraft der Wellen zahlreiche Schäden entstehen.
Nun hat das Cabildo von Teneriffa eine technische Studie in Auftrag gegeben, die die Kraft der Wellen messen soll, die alljährlich die Schutzmole von Bajamar zerstören, um so eine endgültige Lösung für dieses langjährige Problem zu finden.
Die Schäden, die an dem Schutzdamm zu sehen sind, wurden von dem starken Sturm vom Dezember 2012 verursacht. Damals jagte eine hohe Welle die nächste, und die meterhohen Brecher hinterließen ihre Spuren. Die Kraft des Meeres verursachte einen 70 Meter langen Riss in der Mole, der die Struktur beschädigte. Das war der Grund dafür, dass der starke Seegang die oberste Schicht des Dammes abheben konnte. Insgesamt zwölf zwanzig Tonnen schwere Betonblöcke wurden ins Meer gespült.
Die Kraft der Wellen verursachte auch an den Gebäuden, die direkt an der Küste stehen, einige Probleme. So kommt es bei den Höhepunkten des Unwetters vor, dass die Sicherheitssysteme aufgrund der starken Vibrationen die Fahrstühle blockieren.
Für die Verbesserungsarbeiten stehen 500.000 Euro zur Verfügung, die je zur Hälfte von der Gemeinde La Laguna und dem Cabildo aufgebracht werden.
Eigentlich sollten die Arbeiten schon im letzten Jahr beginnen, der Stadtrat hielt es jedoch für wichtig, die erwähnte Studie in Auftrag zu geben, um eine endgültige Lösung für die Mole zu finden.
Pino de Leon, Ratsmitglied der Inselverwaltung, schätzt, dass das Projekt in den nächsten zwei Monaten abgeschlossen sein wird und der Gemeinde und den Bürgen vorgestellt werden kann. Gemeinsam mit dem Stadtrat und den Bewohnern soll dann entschieden werden, wie die Schutzmole letztendlich an die Meeresbedingungen angepasst werden soll. Besonders wertvoll sind die Informationen und Erfahrungen der Fischer der Zone.
Auf jeden Fall ist der Beginn der Verbesserungsarbeiten vom Wetter und von der Brandung abhängig.
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