Delta-Sturm: Ursachenforschung


© EFE

Nationales Wetteramt setzt Experten-Team ein

Sowohl Meteorologen als auch Politiker suchen händeringend nach Erklärungen für die möglichen Ursachen des Delta-Tropensturms, der die Kanarischen Inseln Ende November heimsuchte.

Während jedoch auf politischer Ebene nach Verantwortlichen für das Desaster und seine Folgen gefahndet wird, suchen die Wetter-Experten nach einer wissenschaftlichen Erklärung.

Demnach soll genau definiert werden, welche Art Sturm Delta im Grunde war und welche Umstände zusammenkommen mussten, damit es zu einem derartigen Unwetter kommen konnte. Einen ersten wirklichen Einblick über die Entstehung des für diese Breitengrade ungewöhnlichen Wetterphänomens wird wohl der Bericht liefern, den das Nationale Wetteramt vorbereitet.

Emilio Cuevas, Leiter des dem Nationalen Wetteramt unterstehenden Observatoriums von Izaña, erklärte in diesem Zusammenhang, dass derzeit ein Team von Experten alle wissenschaftlichen Umstände untersucht, die zu dem Tropensturm geführt haben.

Die Untersuchungsgruppe besteht aus Meteorologen, Physikern und Experten für Physik der Atmosphäre von Teneriffa, Gran Canaria und aus Madrid.

Zusammenarbeit mit Hurricane-Center Miami

Für die Untersuchung stehen die Experten unter anderem in Kontakt mit dem Hurricane-Center in Miami, weltweite Referenz für die Beobachtung und Vorhersage derartiger Wetterphänomene.

Die Schlussfolgerungen sollen in wenigen Monaten in Form eines Berichtes veröffentlicht werden.

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