Demonstration gegen „Todesstraße“


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Etwa 500 Menschen forderten dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit von La Lagunas Umgehungsstraße

„Wir demonstrieren um zu verhindern, dass jemandem anderen passiert, was meinem Sohn geschehen ist.” Diese Worte stammen von Candelaria, deren Sohn Víctor am 2. Februar dieses Jahres bei einem Autounfall auf der Umgehungsstraße von La Laguna ums Leben kam.

Víctor ist einer von insgesamt 31 Menschen, die auf der Vía de Ronda in den letzten 12 Jahren ihr Leben verloren haben. Allein in den ersten zwei Monaten dieses Jahres verunglückten hier vier Menschen tödlich. Mit 1.012 Autounfällen seit der Inbetriebnahme der Vía de Ronda im Jahr 1997 ist sie die Straße mit der höchsten Unfallrate der Kanaren. Kein Wunder, dass sie inzwischen auch als Vía de la muerte, also Todesstraße bekannt ist.

Familienangehörige und Freunde von Unfallopfern sowie Anwohner haben sich zu einer Bürgerplattform zusammengeschlossen, um dringende Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf dieser Straße zu fordern. Am 7. März fand aus diesem Grund in La Laguna auch eine Demonstration statt, an der etwa 500 Menschen teilnahmen.

Bereits im Vorfeld des Protestzuges hatten sich Cabildo und Stadtverwaltung bereit erklärt, erste vorbeugende Maßnahmen zu treffen, bis es zu einer umfangreichen Umgestaltung der gefährlichen Stra­ße komme. Demnach soll unter anderem auch ein provisorischer Mittelstreifen eingerichtet sowie mehr Warnschilder aufgehängt werden. Des Weiteren ist die Inbetriebnahme eines fest installierten Radars im Tunnel vorgesehen, mit dem die Straße von der Nordautobahn aus beginnt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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