Teneriffas Cabildo strebt das Ende der Durststrecke an
Zum vierten Mal in Folge hat Teneriffas Inselverwaltung bei der Aufstellung des Haushaltsplanes starke Einsparungen vorgenommen, um die Schulden endlich in den Griff zu bekommen.
Nach Angaben des zuständigen Ressorteiters wahrscheinlich mit Erfolg, und so könnte es sich um den letzten Sparhaushalt handeln.
Auch für das kommende Jahr setzte das Cabildo den Rotstift insbesondere beim Personal (-3%, seit 2009 um insgesamt 15% gekürzt), den öffentlichen Diensten (-1,9%) und den eigenen Unternehmen an. Von der Inselverwaltung verlautete, die Leistungen der öffentlichen Dienste seien jedoch gesichert, die Kostensenkung werde sich dort nicht bemerkbar machen. Außerdem wies man darauf hin, dass der mit 104 Millionen Euro ausgestattete größte Posten auf das Sozialamt entfallen werde.
Im Vergleich zum Vorjahr stehen der Inselverwaltung mit 683 Millionen Euro trotzdem 2,1% mehr Mittel zur Verfügung. Das beruht auf einer zusätzlichen Einkommensspritze von 30 Millionen Euro aus dem Verkauf von Unternehmensanteilen.
Der Schuldenberg soll um ganze 119 Millionen Euro schrumpfen. Läuft alles nach Plan, wird sich das Cabildo am Ende des kommenden Jahres über eine ausgeglichene Haushaltslage freuen können.
Endlich wieder investieren können
Víctor Pérez, Leiter der Ressorts Präsidentschaft und Finanzen, erklärte hoffnungsvoll: „Das Geschäftsjahr 2013 wird das Letzte dieses vier Jahre andauernden, schwierigen Zyklus und der Anfang einer neuen, vom Aufschwung und der Arbeitsschaffung bestimmten Etappe sein.“ Ist der Schuldenberg nach vier anstrengenden Jahren endlich abgebaut, will das Cabildo wieder investieren.
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