Lanzarote – 2019 wäre auch José Ramírez Cerdá (1919-1987) 100 Jahre alt geworden. Er war von 1955 bis 1960 Bürgermeister von Arrecife und von 1960 bis 1974 Cabildo-Präsident von Lanzarote und ein guter Freund Manriques.
Von verschiedenen Seiten wurde kritisiert, dass bei den Feierlichkeiten anlässlich des 100. Geburtstags Manriques diese wichtige Persönlichkeit nahezu unerwähnt blieb, obwohl ihm die Insel so viel verdankt.
José Ramírez Cerdá, besser bekannt als Pepín, galt als fleißiger und beharrlicher Mensch, stets aufrichtig und ehrlich und ebenso verbindlich wie stur in seinem Vorhaben, Lanzarote zu modernisieren. Durch seine Freundschaft mit César Manrique und ihr gemeinsames Betreiben, Lanzarote zu verschönern und zu modernisieren, wurden viele Projekte realisiert. In seiner Zeit als Cabildo-Präsident wurden die meisten Kulturzentren der Insel eröffnet, darunter La Cueva de los Verdes, Los Jameos del Agua, El Monumento al Campesino, La Ruta de los Volcanes, das Restaurante El Diablo von Las Montañas del Fuego und El Mirador del Río. 1974 krönte die Erklärung von Timanfaya zum Nationalpark seine Amtszeit.
Pepín schaffte auch die Grundlagen für eine geordnete Entwicklung der Insel, wodurch zum Beispiel verhindert wurde, dass La Geria zugebaut wird, oder erreicht wurde, dass Papagayo auch heute noch einer der wundervollsten und unberührtesten Orte der Insel ist. Auch die Asphaltierung der Straßen auf Lanzarote und viele andere Infrastrukturen wurden während seiner Amtszeit im Cabildo umgesetzt.
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