Experten warnen vor übermäßigem Sonnenbaden und geben Ratschläge zum Hautschutz im Sommer
Wenn die Strände sich mit Sonnenhungrigen füllen und die Sommerferien begonnen haben, ist für die Experten die Zeit des Jahres gekommen, in der sie die Bevölkerung vor den schädlichen Sonnenstrahlen warnen und zum zigsten Male wiederholen, wie wichtig ein guter Sonnenschutz ist.
„Das Auftreten von Hautkrebs wird immer häufiger, so sehr, dass auf den Kanaren mindestens die Hälfte der Bevölkerung früher oder später in ihrem Leben an Hautkrebs erkranken wird“ – so deutlich formulierte es Dr. Claudio Otón bei der Vorstellung der alljährlichen Sommerkampagne des spanischen Krebshilfeverbands Aecc in Santa Cruz. Die jüngsten Untersuchungen der Internationalen Krebsforschungsagentur haben aufgezeigt, dass weltweit jedes Jahr 160.000 neue Melanome – die Hautkrebsvariante – diagnostiziert werden. Auf den Kanaren wird seit 1993 ein stetiger Anstieg der Hautkrebserkrankungen festgestellt.
Ganz besonders warnen die Experten vor den UVB-Strahlen, die der Haut am meisten schaden und Hautkrebs auslösen.
Ratgeber
Die Sonne lässt die Haut schneller altern – für die Hautalterung sind die UVA-Strahlen verantwortlich. Daher wird empfohlen, sich immer zu schützen, mit Kleidung, Sonnenschirmen, Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Schutzcremes. In der Mittagszeit sollte man die Sonne grundsätzlich meiden.
Dass die Haut auch trotz Sonnenschutzcreme gebräunt wird, unterstreichen die Experten immer wieder. Ein Sonnenbad mit Schutzfaktor führt vielmehr zu einer gleichmäßigeren Bräune, die auch länger hält. Die Haut muss mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad eingecremt und der Schutzfilm alle zwei Stunden erneuert werden. Dabei garantiert auch ein hoher Schutzfaktor keinen Ganztagesschutz. Jeder Einzelne muss dabei auf seinen Hauttyp achten. Kinder unter drei Jahren sollten nie direkt der Sonne ausgesetzt werden. Hautkrebs ist oft die Folge von Sonnenbrand im Kindesalter.
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