Eigentlich war „nur“ Alarmstufe Gelb ausgerufen. Das Wetteramt hatte am 16. November für La Palma, den Norden Teneriffas und Gran Canarias die Warnung vor heftigen Regenfällen ausgesprochen.
Im Norden Teneriffas hatte der Tag mit strahlendem Sonnenschein begonnen, und man wollte der Wettervorhersage kaum Glauben schenken. Doch der Wetterdienst sollte Recht behalten. Kurz vor 16.00 Uhr verdunkelten Gewitterwolken den Himmel über dem Orotavatal und es begann zu regnen. Der anfänglich leichte Schauer verwandelte sich schnell in einen heftigen Regenguss, dessen plötzliche Intensität trotz der Warnung des Wetterdienstes überraschte. Niemand war auf das vorbereitet, was folgte.
Sturzbachartig strömten die Niederschlagsmengen die Hänge und Barrancos hinunter, die sich teils in reißende Flüsse verwandelten. Straßen wurden mit Wasser, Schlamm- und Geröllmassen überschwemmt, Autos mitgerissen und schwer beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Überschwemmungen am 16. November sollen die schlimmsten seit 41 Jahren gewesen sein.
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