Mehr als 500 Agenturen beim Jahreskongress auf Teneriffa
Im Luxushotel Gran Palacio de Isora in Guía de Isora im Südwesten Teneriffas trafen sich mehr als 500 Vertreter der TUI-Reiseagenturen zu ihrem diesjährigen Jahreskongress.
Der Ressortchef für Tourismus bei der Inselverwaltung von Teneriffa, José Manuel Bermúdez, nahm die Gelegenheit wahr, um sich mit dem Präsidenten von Deutschlands größtem Reiseveranstalter, Peter Long, zum ausführlichen Meinungsaustausch zu treffen. Dabei gab er Long das Versprechen, sich bei der Regierung in Madrid dafür einzusetzen, dass die Flughafengebühren auch über den Stichtag 31. März 2010 hinaus weiterhin ausgesetzt werden. Bei der Zusammenkunft, an der auch andere Direktionsmitglieder der TUI teilnahmen, sprach Bermúdez über die Schwierigkeiten Teneriffas, mit den Niedrigpreisen anderer neuer Destinationen mithalten zu können. „Die TUI ist der große Verbündete Teneriffas“, sagte er wörtlich und bat Peter Long, gemeinsam für eine Erhöhung der Flugkapazität zu kämpfen, die wichtigste Voraussetzung um die Besucherzahlen zu erhöhen.
Dieses Treffen fand statt, bevor die mehr als fünfhundert Kongressbesucher auf der Insel eintrafen, die europaweit den wichtigsten Reiseveranstalter vertreten, was die Zahl der Reisenden und das Geschäftsvolumen betrifft. Neben dem Besuch der Konferenzen und Fachseminare hatten sie ausreichend Gelegenheit, an Rundfahrten und Aktivitäten teilzunehmen um die Naturschönheiten und Attraktionen der Insel kennenzulernen.
Turismo de Tenerife, die Promotionsabteilung des Cabildos war aktiv an der Vorbereitung und Abwicklung des TUI-Kongresses beteiligt mit einem weitgefächerten Ausflugsprogramm und anderen Aktivitäten. Bei der Eröffnungsveranstaltung wurde ein Informationsstand vorgestellt, der während des gesamten Kongresses den Teilnehmern zur Verfügung stand.
Der Jahreskongress der TUI ist das zwölfte Treffen von Reiseagenturen, das in diesem Jahr auf Teneriffa stattfand und in dessen Rahmen Turismo de Tenerife das vielseitige Ferienangebot präsentieren konnte.
Treffen mit den Hoteliers
Im Rahmen dieses Treffens nahmen die Vertreter der TUI auch die Gelegenheit wahr, um sich mit den Hoteliers und Unternehmern zu treffen, mit denen sie hier auf der Insel zusammenarbeiten. Sie stellten die Produkte vor, die sie besonders fördern wollen, wie den Familien-Tourismus und das Programm „Paare“. In den letzten drei Jahren, so ein Sprecher der TUI, habe seine Gesellschaft mehr als dreißig Millionen Euro in Werbeaktionen für die Kanarischen Inseln investiert. Sie führten auch Gespräche mit dem kanarischen Präsidenten Paulino Rivero sowie mit Vertretern von AENA, der staatlichen Gesellschaft die für die Verwaltung der Flughäfen zuständig ist. Die Vertreter der TUI wiesen bei dieser Gelegenheit darauf hin, dass die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ihrer Gäste bei einer Woche liegt, während die Besucher die Ryanair oder anderen Low cost-Gesellschaften auf die Insel bringen nur zwei bis drei Tage bleiben. Das sei ein guter Grund für die Senkung oder Streichung der Flughafengebühren für TUI-Flüge.
Einen schwachen Trost hatten sie dann auch noch für die krisengebeutelten Hoteliers: Der Besucherrückgang für diese Wintersaison wird die Kanaren längst nicht so stark treffen wie andere Destinationen wie beispielsweise Mexiko.
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