Eine britische Touristin wurde bei steigender Flut aus einer Felsspalte geborgen
Teneriffa – Eine dramatische Rettungsaktion erfolgte an einem Strand von Los Cristianos in Arona, als eine britische Touristin an einem felsigen Küstenstreifen in einen mit dem Meer verbundenen Einschnitt fiel. Die 65-Jährige erlitt bei dem vier Meter tiefen Sturz mehrere schwere Prellungen und Knochenbrüche.
Der Unfall geschah um zwei Uhr morgens an der Playa de los Tarajales. Die Stelle, wo die Frau aufschlug, befand sich in völliger Dunkelheit, und Wasser von der auflaufenden Flut und schwerer Brandung drang in die Spalte vor und stieg an. Nachdem ein Augenzeuge die Rettungskräfte verständigt hatte, kam eine Streife der Nationalpolizei zu Hilfe. Die Beamten hatten große Schwierigkeiten, zu der verunglückten Britin zu gelangen. Unten angekommen, konnten sie zunächst nichts anderes tun, als zu verhindern, dass die Verletzte in dem steigenden Wasser ertrank oder sich weitere Verletzungen zuzog.
Als die Sanitäter eintrafen, gaben sie von oben Anweisungen für Erste Hilfe-Maßnahmen und ließen eine Trage hinab, damit die Polizisten die Frau über Wasser halten konnten. Schließlich gelang es ihnen, gemeinsam mit der Feuerwehr, sie zu bergen und an einen 150 Meter entfernten Strand zu bringen, wo sich die Sanitäter der Verunglückten annahmen. Im Krankenhaus musste sie sich mehrerer Operationen unterziehen und befindet sich nun auf dem Wege der Besserung.
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