2019 hinterließ die nationale und internationale Filmbranche 2,5 Millionen Euro auf der Insel
La Palma – Die Kanaren erfreuen sich bei den Filmemachern in In- und Ausland nicht zuletzt aufgrund der konstanten Wetterbedingungen und der abwechslungsreichen Landschaft auf einem verhältnismäßig begrenzten Raum immer größerer Beliebtheit. Das gilt natürlich auch für La Palma.
Wie jetzt Raquel Díaz, die Ressortleiterin für Wirtschaftsförderung der Inselverwaltung, erklärte, leistet dieser aufstrebende Sektor inzwischen einen nicht unerheblichen Beitrag zum Wirtschaftsgeschehen der Insel. Allein 2019 konnten aufgrund der auf La Palma durchgeführten Dreharbeiten Einnahmen von über 2,5 Millionen Euro verzeichnet werden.
Nach einer von der eigens für diese Zwecke gegründeten La Palma Film Comission durchgeführten statistischen Erhebung war die Insel im vergangenen Jahr Filmkulisse für 26 audiovisuelle Projekte. Unter anderem wurden Szenen für die Netflix-Serie „The Witcher“, den spanischen Spielfilm „Las Consecuencias“ und den Film „ECOS“ gedreht, bei dem Tommy Llorens Regie führte. Aber auch die Werbebranche hat Gefallen gefunden an der beeindruckenden Landschaft der Insel. So wurden hier unter anderem Werbespots für Marken wie „Chloé“ und „Satorisan“ gedreht. Ein weiterer nicht unerheblicher Faktor waren die Dreharbeiten an einer Dokumentation von National Geographic, die ein Filmteam von 50 Personen auf der Insel beschäftigte und in den kommenden Monaten ausgestrahlt werden soll.
Angesichts der Tatsache, dass es 2016 noch nur neun Filmemacher waren, die die Insel als Drehort für ihr Projekt auswählten, seien die Aussichten vielversprechend, so Raquel Díaz. Dasselbe gilt auch für die Anzahl an Anfragen und Genehmigungsanträgen, die im Zusammenhang mit Dreharbeiten auf der Insel gestellt werden. Hier sei in den letzten zwei Jahren ein Anstieg von 36 auf 61 verzeichnet worden.
