Ein Stadtrat der PP kritisiert Fehlplanungen bezüglich einer Kammer, die zur Behandlung der Taucherkrankheit eingesetzt wird
El Hierro – Joanes González, Stadtrat (PP) im Ayuntamiento von El Pinar auf El Hierro, hat kritisiert, dass eine Dekompressionskammer, welche die Inselregierung vor zehn Jahren angeschafft hat, seitdem unge- nutzt in deiner Garage am Hafen von La Restinga lagert: „Was sich mit der Dekompressionskammer von La Restinga ereignet hat, ist eine Ungereimtheit, die uns dazu bringen sollte, gründlich nachzudenken. Eine Investition von rund 90.000 Euro, die nie eingesetzt wurde und auch künftig nicht eingesetzt werden kann, weil sie nicht mehr den Vorschriften entspricht.“
Er habe in der jüngsten Plenarsitzung den Antrag gestellt, die Kammer in Betrieb zu nehmen, um El Hierro für Taucher noch interessanter zu machen, und sei überrascht und enttäuscht gewesen, vom Bürgermeister zu erfahren, dass sie nicht mehr verwendet werden dürfe.
Er habe bei Technikern und Medizinern nachgefragt, die bestätigt hätten, dass das Gerät, das nach Tauchunfällen zur Behandlung der Taucherkrankheit eingesetzt wird und dadurch Leben retten kann, überholt sei. Doch diese Erfahrung müsse nun genutzt werden, um in Zukunft klüger zu planen. Ein Serviceangebot wie dieses solle dann eingeführt werden, wenn die medizinische Infrastruktur in La Restinga renoviert worden sei.
González wies im Weiteren darauf hin, dass die Tauchschulen und -stationen ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft El Pinars seien und man alles tun sollte, um den Sektor durch Zusatzangebote und -dienstleistungen attraktiver zu machen, indem man Investitionen in die entsprechende Infrastruktur einplant.