Großformatige Plakate sollen die Aufmerksamkeit auf die vorgeschriebenen Mindestgrößen für Speisefische lenken
Fuerteventura – Auf den Kanarischen Inseln gelten für die verschiedenen Speisefischarten Mindestgrößen. Zum Schutz der Fischgründe und um sicherzustellen, dass die gefangenen Exemplare eine Größe erreicht haben, die gewährleistet, dass sie sich fortpflanzen konnten, muss sich die Fischfangflotte an die für jede Art vorgeschriebenen Maße halten.
Damit diese wichtige Information alle Fischergenossenschaften, Fischverkaufsstellen, Restaurants und Verbraucher erreicht, hat das Cabildo von Fuerteventura über das Amt für Landwirtschaft und Fischerei 500 großformatige Plakate drucken lassen. Darauf sind die verschiedenen Speisefische abgebildet. Neben dem Bild jeder Art steht die vorgeschriebene Mindestgröße und eine Kurzbeschreibung. Jede Fischart ist in ihrer Mindestgröße 1:1 abgebildet, was dem Betrachter den direkten Vergleich leicht macht.
Die angegebenen Größen liegen im Bereich zwischen 11 Zentimeter (Sardine und Gelbstriemenbrasse) und 45 Zentimeter (Brauner Zackenbarsch).
Fuerteventuras Cabildo-Präsident Marcial Morales stellte die Kampagne zusammen mit dem Leiter des Amtes für Landwirtschaft und Fischerei, Juan Estárico, den Vorsitzenden der Fischergenossenschaften von Corralejo, Gran Tarajal und Morro Jable vor. „Unser Ziel ist, dass nur ausgewachsene Exemplare gefangen und verkauft werden, um unsere Fischgründe zu schützen und unsere Ressourcen zu schonen“, erklärte Morales.
Die Fischfangflotte von Fuerteventura betreibt überwiegend die traditionelle, handwerkliche Fischerei. Der gefangene Fisch wird über die drei Fischergenossenschaften vermarktet.
Die Plakate sollen in Fischgeschäften, Supermärkten und Restaurants für Kunden und Gäste gut sichtbar aufgehängt werden, damit diese die tatsächliche Mindestgröße beim Kauf bzw. Verzehr überprüfen können.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]