Immobilienpreise: Die Baubranche zeigt sich optimistisch
Die Immobilienpreise haben ihren stetigen Absturz in den letzten Monaten verlangsamt. Der kanarische Bauunternehmerverband geht sogar so weit, aus den jüngst veröffentlichen Zahlen des Spanischen Statistischen Instituts INE eine Konsolidierung der Preise auf den Kanarischen Inseln herauszulesen.
Die Talsohle sei erreicht, glaubt Oscar Izquierdo, geschäftsführender Direktor des kanarischen Bauunternehmerverbandes Fepeco, nicht nur, weil die Preise im zweiten Quartal dieses Jahres gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres nur noch um 0,2% gefallen sind, sondern vor allem, weil seit Beginn des laufenden Jahres eine Steigerung von insgesamt 1,3% zu beobachten war.
Wenn es auch das erste Mal seit 2007 ist, dass wieder ein leichter Anstieg der Kaufpreise für Haus- und Grundbesitz zu verzeichnen war, so hatte sich doch in der letzten Zeit schon eine Abmilderung des Preissturzes abgezeichnet. Diese Tendenz hat sich aus der Sicht des Fepeco nun bestätigt.
Darüber hinaus ist Izquierdo davon überzeugt, dass die Banken wieder mehr Hypotheken vergeben werden und dadurch dazu beitragen, den Wert der Immobilien zu stabilisieren.
Das INE-Institut stützt seine Statistiken auf die beim Hausverkauf in den Notarurkunden eingetragenen Werte. Die so gewonnenen Zahlen weisen auch für das spanische Festland einen leichten Anstieg der Preise im zweiten Quartal aus, um 0,8% im Vergleich zu 2013. Es ist erste positive Entwicklung seit sieben Jahren. [bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]