Kanarische Regierung lehnte Hafenprojekt in Tacoronte ab
Der kanarische Bauminister Juan Ramón Hernández hat kürzlich die endgültige Ablehnung des Projekts eines Yachthafens an der Küste von Tacoronte unterzeichnet. Dies bedeutet das endgültige Aus für die Pläne des Unternehmers José Ana Pérez Labajos, die in dem kleinen Küstenort Mesa del Mar einen verhältnismäßig gigantischen Sporthafen vorsahen.
Nach Auskunft des kanarischen Amtes für Infrastrukturen wurde das Projekt als nicht umsetzbar eingestuft und unter anderem abgelehnt, weil es nicht mit dem Bodenordnungsplan PIOT bzw. anderen Inselplänen vereinbar ist.
Mit dem Urteil der Regionalregierung wird einer über zweijährigen Polemik ein Ende gesetzt. Die Umweltschutzorganisation und Bürgervereinigung Tacorontesemueve hatte das Projekt von Anfang an bekämpft und als „Umweltattentat“ bezeichnet, und auch vom Cabildo aus wurden die Pläne nicht befürwortet. Tacorontes Bürgermeister Hermógenes Pérez zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der Entscheidung der Regionalregierung und erinnerte daran, dass die Stadtverwaltung das Projekt bereits abgelehnt hatte.
José Ana Pérez Labajos hatte an der Küste von Tacoronte Großes vor. Über die Gesellschaft Parque Marítimo Guayonge SA wollte er in der Bucht El Camello, die an den Badestrand Playa de la Arena in Mesa del Mar grenzt, einen Yachthafen bauen, der nach Auskunft von Tacorontesemueve eine Fläche entsprechend 42 Fußballfeldern belegt hätte. Liegeplätze für 500 Sportboote waren eingeplant.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]