Verdachtsfall auf Teneriffa entpuppt sich als Malaria-Infektion
Eine gewisse Aufregung löste der erste Ebola-Verdachtsfall der Kanaren in der lokalen Presse und der Bevölkerung aus.
Ein Sanitäter des Roten Kreuzes, der auf Teneriffa lebt und im Sommer in Sierra Leone im Hilfseinsatz gegen Ebola war, hatte leichtes Fieber bekommen und die Symptome vorsorglich gemeldet.
Die Vorsorgemaßnahmen griffen sofort und der junge Mann wurde Zuhause abgeholt und auf die Isolierstation des Candelaria-Krankenhauses (Hunsc) gebracht. Die Schutzanzüge, welche die Sanitäter laut Sicherheitsprotokoll zu tragen hatten, lieferten dramatisch anmutende Bilder. Frau und Kind des Patienten wurden zunächst ebenfalls isoliert.
Einen Tag lang musste abgewartet werden, bis das Ergebnis des ersten Tests vorlag, dann konnte vorläufig Entwarnung gegeben werden: Ebola negativ. Das Ergebnis eines routinemäßigen zweiten Tests kam zwei Tage später und fiel ebenfalls negativ aus. Weitere Untersuchungen ergaben jedoch, dass sich der Patient bei seinem humanitären Einsatz in Afrika mit Malaria infiziert hat.
[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]