Das Epizentrum lag 10 Kilometer von der Küste entfernt in 23 Kilometern Tiefe
Am 5. Februar um 15.10 Uhr spürten Bürger in Santa Cruz de Tenerife, aber auch in anderen Orten der Insel eine Erschütterung der Erde.
Kurz darauf erfuhren sie – und auch die vielen Menschen auf Teneriffa, die nichts gespürt hatten und überrascht reagierten –, dass ein Erdbeben der Stärke 4,0 auf der Richterskala zwischen Teneriffa und Gran Canaria der Grund für das plötzliche Erzittern der Erde war. Wie das staatliche geografische Institut „Instituto Geográfico Nacional“ (IGN) später mitteilte, lag das Epizentrum 10 Kilometer von der Küste der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife entfernt in 23 Kilometern Tiefe. Deshalb war die Erderschütterung auch im Westen Gran Canarias leicht zu spüren.
María José Blanco, Leiterin des IGN auf Teneriffa, teilte mit, dass das Erdbeben nicht vulkanischen Ursprungs war und mit einer Stärke von 4,0 zwar recht stark, jedoch durch die Tiefe, in der es stattfand, für die Menschen an Land kaum spürbar war.
Obwohl zahlreiche Anrufe besorgter Bürger bei der Notrufzentrale 112 eingingen, kam es infolge des Erdbebens weder zu Sachschaden, noch wurden Menschen verletzt.
Das stärkste Erdbeben, das auf den Kanaren registriert wurde, fand am 9. Mai 1989 statt und hatte eine Stärke von 5,2 auf der Richterskala.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]