Wieder protestierten Tausende gegen die umstrittene Mammut-Infrastruktur
Am 14. April gingen erneut Tausende Einwohner Teneriffas auf die Straße, um gegen den umstrittenen Hafen von Granadilla zu protestieren.
Doch nicht nur die Mammut-Infrastruktur im Süden Teneriffas war Gegenstand des Protestmarsches. Viele Demonstrationsplakate und Rufe der protestierenden Bürger hatten auch einen viel allgemeineren Charakter. So wurde gegen die Korruption ebenso gewettert, wie gegen den Klimawandel, die Monarchie und den Kapitalismus, der die Demokratie zerstört.
Zu dem Protest aufgerufen hatte erneut die Bürgerplattform Asamblea por Tenerife. Die Demonstranten trafen sich gegen zwölf Uhr auf der Plaza Weyler in Santa Cruz de Tenerife. Von dort aus zog der Protestmarsch gegen 13 Uhr Richtung Plaza de la Candelaria.
Nach Angaben der Organisatoren hatten sich etwa 15.000 Bürger eingefunden, die Polizei sprach jedoch nur von zwischen 1.000 und 1.500 Demonstranten.
Zweifellos handelte es sich um die Demonstration gegen das umstrittene Hafenprojekt, zu der am wenigsten protestierende Bürger gekommen waren, was ihrem Anliegen allerdings keinen Abbruch tut. Nicht zuletzt fanden in den letzten Jahren zahlreiche Großdemonstrationen gegen den Hafen statt, an denen Hunderttausende von Personen teilnahmen.
In Kürze sollen die Arbeiten für die erste Bauphase des Hafens beginnen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]