Ungewöhnlich früh fiel in diesem Jahr der erste Schnee auf dem Teide. Nach mehreren verregneten aber noch recht warmen Tagen, waren die gesunkenen Temperaturen am 29. Oktober die Vorboten des plötzlichen – wenn auch nur kurzen – Wintereinbruchs.
Am 30. Oktober tauchte der Teide für kurze Zeit aus den Wolken auf und präsentierte sich schneebedeckt. Von der Teide-Sternwarte auf Izaña (2.390 m) wurde mit nur 1,5 Grad Celsius die seit 20 Jahren niedrigste Temperatur im Oktober gemessen.
Das Cabildo ließ die Zufahrtsstraße zum Nationalpark über La Esperanza wegen Eisglätte vorübergehend sperren.
Das Sturmtief im Oktober sei ganz normal, versicherte Irene Sainz vom staatlichen Wetteramt auf den Kanaren. Eine Folge des Temperatursturzes auf dem spanischen Festland. Doch man müsse keinesfalls einen verfrühten Winterbeginn befürchten. Dennoch sah sich die kanarische Regierung kurze Zeit später gezwungen, die Inseln in Alarmbereitschaft zu versetzen. Am 1. und 2. November fegten starke Sturmböen über weite Teile des Archipels, die teils 85 km/h erreichten. Am 3. November wurde die Alarmbereitschaft aufgehoben. Schäden wurden nicht gemeldet.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]