„Forever Young“


© EFE

Rod Stewart begeisterte 15.000 Menschen in Adeje

Mit dem Klassiker „Some guys have all the luck“ begann am 16. Mai gegen 21.15 Uhr fast pünktlich ein besonderer Samstagabend in Adeje. Geschätzte 15.000 Menschen hatten sich auf dem Golfplatz Costa Adeje eingefunden, um „Rodminator“ Rod Stewart mit seiner Band live zu erleben.

Schon am Spätnachmittag strömten die Zuschauer Richtung La Caleta, und diesmal ließ die Organisation nichts zu wünschen übrig. Ein enormes Aufgebot an Polizeikräften und Angestellten des Veranstalters sorgten für einen reibungslosen Einlass des Publikums, das sich Canarias Live Sun Festival vermutlich doch etwas zahlreicher vorgestellt hatte. Mit mindestens 20.000 Konzertbesuchern hatte der Veranstalter gerechnet, doch diese Erwartungen wurden nicht erfüllt. Dafür aber die derjenigen, die 50 Euro in eine Eintrittskarte inves­tiert hatten.

Rod Stewart erschien auf der 400 Quadratmeter großen ganz in Weiß gestalteten Bühne im pinkfarbenen Jackett, passend zum Outfit seiner stimmgewaltigen Background-Sängerinnen, und der Rockvater wirkte, als hätte er ein Jugendelixier eingenommen. Obwohl die Stimme des 64-Jährigen nicht mehr ganz so klingt wie in den 80er Jahren, versprühte der britische Rockstar von Anfang an Energie. Von seinem Jackett trennte er sich schnell, um sich dann mit gelockertem Krawattenknoten rund zwei Stunden lange auf der Bühne zu verausgaben. Die zehnminütige Pause zwischen dem ersten und zweiten Konzertteil gönnten ihm seine Fans gerne. Mit klassichen Hits wie „Having a party“, „Rythm of my Heart“, „The first cut is the deepest“, „Maggie May“, „Twistin’ the night away“, „Downtown train“ und zum Abschluss der obligatorischen Zugabe „Sailing“ boten Rod Stewart und seine Band alles was zu einem gelungenen Rock-Konzert gehört und begeisterten mit den „Greatest Hits“ seiner Karriere.

Zwar gelang der Kontakt zum Publikum nicht von Anfang an, und vielleicht hätte ein „Buenas Noches“ bzw. „Good evening Tenerife“ den Funken früher überspringen lassen, doch es ging auch ohne. Dafür kickte der Star in der zweiten Konzerthälfte unermüdlich Fußbälle ins Publikum und so konnten diejenigen, die mehr als 120 und teils bis zu 375 Euro für die Plätze in Bühnennähe gezahlt hatten, wenigs­tens ein besonderes Souvenir mit nach Hause nehmen.

Stewart kam zusammen mit seiner Ehefrau Penny Lancas­ter und dem gemeinsamen vierjährigen Sohn bereits einen Tag vor seinem Auftritt per Privatjet auf die Insel und verbrachte mehrere Tage in der luxuriöses­ten Suite des fünf-Sterne-Ho­tels Jardines de Nivaria.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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