Ex-Präsident Felipe González bescheinigt König Felipe Neutralität und Umsicht

Altpräsident Felipe González Foto: efe

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Loyalitätsverlust

Der ehemalige sozialistische spanische Regierungschef Felipe González hat jetzt den Regierungsmitgliedern von Podemos die erforderliche Loyalität abgesprochen, die sie ihrem Ministeramt schuldig seien. Er verteidigte die Rolle des Königs angesichts seiner Abwesenheit bei der offiziellen Überreichung von Ernennungsurkunden der neuen Richter, die stets in Anwesenheit des Königs erfolgte. Das hatte zu einer öffentlichen Auseinandersetzung zwischen der Regierung und juristischen Kreisen geführt. Offenbar hatte die Regierung auf Betreiben der Podemos-Minister den Monarchen ersucht, dem Festakt, der in Barcelona stattfand, in diesem Jahr fernzubleiben. Später war dann bekannt geworden, dass König Felipe dem Präsidenten des Generalrats der rechtsprechenden Gewalt, Carlos Lesmes, in einem Telefongespräch versichert hatte, dass er gerne dabeigewesen wäre.
„Es gibt Personen, die Loyalität versprechen, ohne auch nur einen Moment daran zu glauben“, erklärte Felipe González mit einem Seitenhieb auf die Podemos-Minister in der Regierung, allen voran ihren Parteichef und Vizepräsidenten Pablo Iglesias.

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