Falschmeldung


© EFE

Dass Fernsehstars nicht unbedingt auch gute Politiker sein müssen, zeigt sich an Toni Cantó, der für die Partei Unión, Progreso y Democracia im Parlament sitzt und wiederholt wegen unglücklicher Äußerungen kritisiert wurde.

Madrid – Was er jedoch jetzt auf Twitter veröffentlicht hat, spottet tatsächlich jeder Beschreibung. So vertritt er beispielsweise die Meinung, dass die meisten Anzeigen, welche Frauen wegen häuslicher Gewalt erstatten, falsch sind. Außerdem will er über Daten verfügen, welche besagen, dass ein Drittel aller Opfer häuslicher Gewalt Männer sind. Der Jahresbericht der Staatsanwaltschaft besagt dagegen, dass unter den mehr als 135.000 Anzeigen, die 2011 erstattet wurden, nur 13 Falschanzeigen waren, was 0,0096 Prozent entspreche. Nachdem nicht nur seine Partei sondern auch andere politische Gruppen sich von ihm distanziert hatten, brauchte er noch fünf Stunden, um sich zu entschuldigen. Er sei auf falsche Daten im Internet hereingefallen, räumte er ein.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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