Feuerwerksspektakel in Alcalá

Die Feuerwerke werden aus der Bucht von Alcalá gezündet. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sie aus dem Meer emporschießen. FOTO: AYUNTAMIENTO GUÍA DE ISORA

Die Feuerwerke werden aus der Bucht von Alcalá gezündet. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sie aus dem Meer emporschießen. FOTO: AYUNTAMIENTO GUÍA DE ISORA

Teneriffa – Im Küstenort Alcalá, der zur Südgemeinde Guía de Isora gehört, leuchtete am Abend des 15. August wieder der Himmel in bunten Farben. Wie jedes Jahr an Maria Himmelfahrt, wenn auf den Kanarischen Inseln die Schutzheilige Virgen de Candelaria gefeiert wird, fand in Alcalá ab 22.00 Uhr die Prozession mit der Madonnenfigur bis zum Hafen statt. Nach dem Auftritt einer Folkloregruppe wurde das von einer Menschenmenge erwartete Feuerwerk gezündet, dessen Besonderheit nicht nur die geradezu verschwenderische Dauer von rund 30 Minuten ist, sondern auch die Tatsache, dass das Feuerwerk buchstäblich aus dem Meer emporschießt. Für diesen Effekt bringen Pyrotechniker die Feuerwerkskörper mit Booten zu den vorgelagerten Felsen in der Bucht von Alcalá. Geschichtsforscher versichern, dass die Wurzeln dieser Tradition auf das Jahr 1925 zurückgehen. Damals soll das Feuerwerk von einem Fischerboot aus gezündet worden sein.

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