Bogenbrücke über Barranco de Erques ist fast fertiggestellt
Dieser Tage trafen sich Inselpräsident Carlos Alonso und Ornella Chacón, Leiterin des kanarischen Ressorts für Straßeninfrastrukturen, um sich über die Fortschritte beim Bau des Schnellstraßenringes auszutauschen.
Dabei wurde beschlossen, die für den „Anillo insular“ zuständige Expertenkommission mit der Untersuchung der Verantwortlichkeit für die Verzögerungen zu beauftragen, um eventuell Forderungen stellen zu können, sowie die in den vergangenen Wochen aufgetretenen technischen Probleme zu lösen.
Nach dem Treffen kündigte Alonso die baldige Fertigstellung der Bogenbrücke über den Barranco de Erques und die Freigabe des Teilstückes zwischen Adeje und Vera de Erques für Mitte November an mit dem Ergebnis, dass dann die Südautobahn in die bis nach Santiago del Teide reichende Schnellstraße übergehen wird.
José Luis Delgado, Generaldirektor für Straßeninfrastruktur der Kanarenregierung, bestätigte im Interview mit einem lokalen Radiosender die Freigabe am 15. November. Delgado nannte als Grund für die Verzögerung den Aufbau der Bogenbrücke. Demnach sind beim Befüllen der Bogen mit ausdehnbarem Beton Luftblasen entstanden, sodass an den entsprechenden Stellen der Stahl durchbohrt und die Löcher erneut mit Beton gefüllt werden mussten. Doch seitdem gehen die Arbeiten gut voran, mittlerweile sind die Stahlträger und die Fahrbahn installiert worden. Dieser Tage haben auch die Arbeiten zum Bau der Anbindung der Schnellstraße mit Guía de Isora begonnen.
Delgado gab Einzelheiten zu den im El-Bicho-Tunnel aufgetretenen Problemen bekannt. Dort seien Risse in der Tunnelwand aufgetreten, sodass 100 Pfähle in die Wand eingebracht werden müssten.
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