Loro Parque schickt einen Lkw nach Kiew
Teneriffa – Putins Angriffskrieg auf die Ukraine hat dem Land nicht nur unglaubliche Zerstörung und seiner Bevölkerung immenses Leid gebracht, auch Tiere sind betroffen. Das sind zum einen die Haus- und Nutztiere, die bei Angriffen sterben oder bei der Flucht zurückgelassen werden, zum anderen auch die Tiere in den Zoos. Sie können nicht mehr versorgt werden und leiden Hunger. Einige Tiere konnten evakuiert und in anderen Einrichtungen untergebracht werden, andere, wie Raubkatzen aus einem Privatzoo bei Charkiw, mussten eingeschläfert werden, weil ihre Gehege zerstört waren und Gefahr bestand, dass sie ausbrechen.
Für die Tiere, die in den Zoos zurückgeblieben sind, wird zum Teil Spezialfutter benötigt. Diese Not hat den Loro Parque auf Teneriffa dazu veranlasst, eine Spende in die Ukraine zu schicken. Der Zoo in Puerto de la Cruz kaufte beim Futtermittelhersteller Versele-Laga Papageienfutter im Wert von 20.000 Euro, das mit einem Lkw von Berlin nach Kiew gebracht wurde. Von dort aus werden die Hilfsgüter auf die verschiedenen Zoos und Tiergärten verteilt, die gefiederte Exoten beherbergen.
Da Papageien besonders stressempfindlich sind, sei es gerade jetzt äußerst wichtig, zumindest eine gute Ernährung zu sichern, teilte der Loro Parque mit. Der berühmte Zoo, der dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert und seinerzeit als reiner Papageienpark eröffnet wurde, beherbergt heute die größte Papageiensammlung der Welt. Stets auf die Gesundheit und optimale Ernährung seiner Tiere bedacht, bezieht Loro Parque einen Großteil seines Papageienfutters von Versele-Laga und weist auf die hohe Qualität der Erzeugnisse des 1932 gegründeten Familienunternehmens hin.
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