Gehbehinderte überwinden Grenzen


© Cab Fva

Fuerteventura ermöglicht Wanderungen mit der „Joëlette”

Das Ressort Jugend und Soziales der Inselregierung ermöglicht es gehbehinderten Menschen im Rahmen seines Wanderprogramms „Fuerteventura al golpito“ an Ausflügen in die Berge teilzunehmen.

Möglich macht dies ein eigens für schwieriges Gelände entwickeltes, einrädriges Gefährt namens „Joëlette”, dass von zwei bis drei Begleitern gezogen und geschoben wird.

Bei einer Wanderung mit 51 Personen auf den Pico de la Zarza konnten so auch einige Teilnehmer dabei sein, denen der Aufstieg auf die Berge und die Bewegung in freier Natur normalerweise verwehrt ist. Hinauf ging es durch den Barranco de los Canarios bis zum höchsten Punkt in 807 Metern Höhe, von wo aus man einen unvergleichlichen Rundumblick über die ganze Insel genießen kann. Der Abstieg durch den Barranco de Esquinozo endete in Morro Jable. Obwohl diese Wanderung einen hohen Schwierigkeitsgrad hat und sechs Stunden dauert, kann sie mit dem Wanderrollstuhl gemeistert werden.

Die Inselverwaltung von Fuerteventura hat sechs dieser Spezialrollstühle angeschafft und bildet in Zusammenarbeit mit verschiedenen gemeinnützigen Einrichtungen freiwillige Helfer in der Handhabung der „Joëlette” aus.

Auch auf Teneriffa gibt es schon seit zwei Jahren beim Verein „Montaña para Todos“ (Berg für alle) fünf Wanderrollstühle und 17 Routen, die dafür geeignet sind. Infos unter: www.mptodos.org[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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