Neuerung im Regionalen Gesetz des Maritimen Passagiertransports
Ende März wurde im kanarischen Parlament das überarbeitete regionale Gesetz des Maritimen Passagiertransports verabschiedet, das in Kürze in Kraft treten wird.
Unter anderem legt der neue Gesetzestext fest, dass die Reedereien, die auf den Inseln für den Passagiertransport zuständig sind, im Falle einer Verspätung von mehr als zwei Stunden dazu verpflichtet sind, den Passagieren den vollen Betrag des Fährtickets zurückzuerstatten. Im Falle einer kompletten Stornierung der Fahrt muss dem Gast außerdem eine alternative Transportmöglichkeit geboten werden, ähnlich wie im Flugverkehr. Bei Verspätungen müssen die Passagiere außerdem ausreichend und kostenlos mit Getränken und Essen versorgt werden. Sollte ein Ausfall oder eine Verspätung zu einer Übernachtung zwingen, muss die dafür verantwortliche Reederei die Kosten für Hotel und Transport übernehmen.
Durch die Überarbeitung des Gesetzes soll eine Angleichung der Rechte der Schiffspassagiere an die von Fluggästen erreicht werden.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]