ITER untersucht geothermisches Potential der Inseln
Die Geothermie scheint als emissionsfreie alternative Energiegewinnungsmethode auf den Kanaren interessant. Das Institut für Erneuerbare Energien von Teneriffa (ITER) arbeitet gemeinsam mit der spanischen Filiale des australischen Unternehmens Petratherm und den Universitäten von Teneriffa und Barcelona an einer Studie, um die Möglichkeiten der Nutzung geothermischer Energie auf den Inseln zu erkunden.
Bereits vorliegende Studienergebnisse markieren auf Teneriffa vier Gebiete mit potentiellen Fundmöglichkeiten ausreichend heißer Quellen im Untergrund, um sie zur Stromerzeugung zu nutzen. In El Berolo bei Fasnia-Arico, in Valle San Lorenzo, in Guayafanta bei Güímar und zwischen Guía de Isora und Santiago del Teide werden Explorationsbohrungen ins Auge gefasst. Wie Vulkanologe Nemesio Pérez vom ITER in einer Pressekonferenz berichtete, brachten erste Probebohrungen auf Lanzarote bis in zwei Kilometer Tiefe leider kein Ergebnis.
Das ITER will mit der „Geothercan“ getauften Studie in den nächsten Jahren weiter das geothermische Potential der Inseln erforschen und die Nutzungsmöglichkeiten der Geothermie zur Stromproduktion prüfen.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]