Bildmaterial für Teneriffa und Gran Canaria freigeschaltet
„Das ist ja der Hammer“, entfuhr es meinem Kollegen letzte Woche, als er plötzlich von seinem Computer aufsah: „Ich bin gerade den kleinen Camino zu meinem Haus abgefahren und konnte direkt in mein Wohnzimmer schauen!“
Dabei saß der Kollege eigentlich schon stundenlang mir direkt gegenüber und war in seinen Bildschirm vertieft. „Sogar meinen Hund konnte ich im Garten erkennen…!“, freute er sich. Er war natürlich nicht selber zu Hause gewesen, wie er angesichts meines ungläubigen Gesichts erklärte, sondern virtuell am PC mit der Software Google Street View.
Was bisher nur in größeren Städten möglich war – in Spanien gab es das Bildmaterial nur für Madrid und Barcelona – ist seit dem 10. November auch auf Teneriffa und Gran Canaria freigegeben.
Der virtuellen Inselrundfahrt steht nun nichts mehr im Wege. Markante Punkte – etwa das Auditorium von Santa Cruz oder die Mole des kleinen Fischerhafens in Puerto de Mogán auf Gran Canaria – sind nur noch einen Mausklick entfernt. Jeder Ort, wo auch ein Auto hinkommt, lässt sich nun bequem am Monitor aufrufen.
Um an die Aufnahmen zu gelangen, lässt Google Autos mit einer auf dem Dach montierten Spezialkamera die Straßen abfahren. Die Panorama-Daten werden digital gespeichert und nach einer Bearbeitung, bei der u. a. Gesichter und Nummernschilder unkenntlich gemacht werden, in die Software eingespeist. Anfang 2009 wurden die Google-Autos mehrfach auf Teneriffa und Gran Canaria gesichtet, wo sie offensichtlich besonders fleißig waren, denn sogar kleinste, teilweise ungeteerte Sträßchen sind nun verfügbar.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]