Kosten: 199,6 Millionen Euro, Dauer: 42 Monate, Anlegeplätze: fast 500
Endlich kommt wieder Schwung in das bereits 2007 angekündigte Hafenprojekt von Fonsalía.
Mittlerweile liegt das ausgearbeitete Vorhaben samt Umweltstudie öffentlich aus und informiert über konkrete Details des an der Küste von Guía de Isora geplanten Hafens.
So soll der Bau der Anlage knapp 200 Millionen Euro kosten und 42 Monate andauern. Bei Fertigstellung wird der moderne Hafen fast 500 Anlegeplätze für Sportboote, Yachten, Fischerboote und ein Kreuzfahrtschiff bieten. Es sind zwei Molen mit einer Länge von 840 bzw. 739 m eingeplant. Laut des Projektes werden mehr als zwei Millionen Passagiere jährlich den Hafen passieren, der den von Los Cristianos in seiner Funktion als Anlegestelle für die Inselfähren ablösen soll. Nach der Studie seien die Umweltauswirkungen von geringer Bedeutung.
Eine 205.400 qm [20 Fußballfelder] große Plattform auf dem Meer wird Verwaltung, Geschäftslokale und sonstige Infrastrukturen aufnehmen und den Mittelpunkt des Hafens darstellen.
Der Passagier- und Frachthafen wird von einer 739 m langen, geraden Mole geschützt werden und Platz für ein Kreuzfahrtschiff und vier Passagierschiffe bieten. Auf der Mole wird ein Verladeplatz für 820 Pkws und 297 Lkws entstehen.
Der fast sechs Hektar große Yachthafen wird 463 Sportbooten mit mehr als acht m Länge Platz bieten und von einer 840 m langen, halbkreisförmigen Steinmole umschlossen sein. 76 oberirdische und 700 unterirdische Parkplätze werden den Bootsbesitzern, Gästen und Besuchern zur Verfügung stehen.
Der 1,3 Hektar umfassende Fischereihafen wird mit seinen 26 Anlegeplätzen den Hafen von San Juan teilweise ersetzen. Hier werden auch drei Rettungs- und zwei Polizeiboote stationiert sein.
Nach Angaben des mit der Projektausarbeitung betrauten Ingenieurbüros Berenguer Ingenieros S.L. wird der neue Hafen von Fonsalía zum Knotenpunkt der Fährverbindungen zwischen Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro werden. Die Anbindungen an den zukünftigen Inselring und den geplanten Süd-Zug sowie die Nähe zum Süd-Flughafen werden dem Hafen zugute kommen und seine Position stärken.
Zuständig für den Bau ist das Ressort für öffentliche Bauten und Transportwesen der kanarischen Regierung.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]