Luis Alberto Hernando stellte auf der Distanz von 73,3 km mit einer Zeit von 6:52:39 einen neuen Rekord auf
Der Spanier Luis Alberto Hernando, Weltmeister im Skyrunning, hat sich als „Herrscher des Transvulcania“ bestätigt. Er gewann am 9. Mai den Extrem-Traillauf quer über die Insel La Palma und verteidigte damit nicht nur erfolgreich den Titel, den er schon im letzten Jahr holte, sondern stellte mit einer Bestzeit von 6:52:39 auch noch einen neuen Rekord auf.
Zweiter wurde ebenfalls ein spanischer Läufer. Dani García Gómez, der nicht zu den Favoriten zählte, sorgte mit einer Zeit von 7:21:28 für Überraschung. Als Dritter stand der Australier Blake Hose auf dem Treppchen, der die Ziellinie mit einer Zeit von 7:25:23 erreichte und sich unmittelbar danach im Schatten auf die Erde fallen ließ. Er sei am Ende seiner Kräfte, gab er zu und führte die Erschöpfung auf die Hitze zurück, die er nicht gewohnt sei.
Die unglaubliche Leistung von Sieger Luis Alberto Hernando wird durch den Vorsprung deutlich, den er bis zum Ende des Rennens halten konnte. Der Zweitplatzierte durchlief die Ziellinie fast eine Stunde nach ihm.
Die US-Amerikaner Dakota Jones und Zach Miller, die zu den Favoriten zählten und teilweise an der Spitze liefen, wurden Vierter und Fünfter.
Bei den Damen verteidigte die Schwedin Emelie Forsberg ihren Vorjahrestitel mit einer Zeit von 8:32:59. Zweite wurde die Katalanin Anna Komet, die eine halbe Stunde später durchs Ziel lief. Den dritten Platz belegte die auf Teneriffa ansässige Französin Myriam Guillot.
Der Ultramarathon des Transvulcania durchquerte die Insel La Palma von Süd nach Nordwest entlang der vulkanischen Bergkette. 73,3 Kilometer lang und mit einem Gesamthöhenunterschied von 8.525 Metern ist dieser Ultramarathon der Kanaren in der Berglauf-Welt wohlbekannt.
Insgesamt nahmen auf den verschiedenen Strecken – Ultramarathon (73,3 km), Marathon (44 km) und Halbmarathon (24 km) – rund 3.000 Läufer aus aller Welt teil.
Transvulcania fand erstmals vor sieben Jahren statt und hat sich seither zu einem festen Termin im Kalender der Bergläufer entwickelt.
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