Iberdrola errichtet in kanarischen Gewässern den größten Offshore-Windpark Spaniens

Iberdrola betreibt bereits mehrere Offshore-Windparks, im Bild eine Anlage namens Wikinger vor Rügen. Foto: Iberdrola

Iberdrola betreibt bereits mehrere Offshore-Windparks, im Bild eine Anlage namens Wikinger vor Rügen. Foto: Iberdrola

Gran Canaria – Der spanische Energiekonzern Iberdrola hat beim Umweltministerium die Genehmigung beantragt, in den Gewässern im Südosten Gran Canarias einen schwimmenden Windpark mit einer Leistung von 238 MW zu bauen. Das Vorhaben mit dem klingenden Namen San Borondón soll in einem Küstenabschnitt positioniert werden, der die leistungsfähigsten und stabilsten Windverhältnisse Spaniens und ganz Europas aufweist. Zudem ist das Meer dort wesentlich ruhiger als im Nordatlantik. Aus diesem Grund wurden schon zehn Anträge für die Errichtung von Offshore-Windparks in diesem Seegebiet gestellt. Zwei davon haben die Umweltverträglichkeitsprüfung bereits bestanden. Es handelt sich um die beiden kleinsten Projekte Flocan mit 25 MW und das Forschungsvorhaben Mar de Canarias mit 10 MW. Werden alle zehn Anlagen realisiert, so ergäbe sich eine Gesamtleistung von 609 MW. Gran Canaria verbraucht zurzeit, Pandemie-bedingt, nur 450 MW.

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