„Ich dachte, dies wäre mein Ende“


© EFE

Wanderer hing zwei Tage am Abhang

Glück im Unglück hatte ein 64-jähriger Mann aus Los Silos, der nach einem Sturz während eines Spaziergangs zwei Tage lang auf einem Vorsprung eines Abhangs ausharren musste, bis er von der Polizei gerettet wurde.

Celso C.V. war am Morgen des 15. Oktober zu einem Spaziergang im Barranco de Talavera aufgebrochen. Seinem Sohn hatte er die Nachricht auf einen Zettel geschrieben, dass er eine kurze Wanderung unternehmen würde. Weil er nicht vorhatte, länger wegzubleiben, hatte er nicht einmal Wasser oder etwas zu Essen mitgenommen. Nach dem Erlebten wird Celso C.V. vermutlich in Zukunft besser Vorsorge treffen. Bei seinem harmlos begonnen Ausflug erlitt er nämlich einen Unfall und stürzte mehrere Meter einen Abhang hinunter, wo er glücklicherweise auf einem Vorsprung Halt fand. Mit eigener Kraft konnte er allerings weder hinauf noch hinunter klettern und musste auf Hilfe warten.

Sein Sohn fand die Nachricht erst knapp zwei Tage später, als er die Wohnung seines Vaters aufsuchte, weil er ihn nicht erreichen konnte. Daraufhin alarmierte er die Polizei, die mehrere Suchtrupps losschickte. Von einem Hubschrauber aus wurde der Verunglückte schließlich gesichtet, und ein Bergrettungsteam seilte sich zu ihm ab und brachte ihn in Sicherheit. Die erste ärztliche Untersuchung ergab, dass Celso C.V. Herzrythmusstörungen aufgrund der Beklemmung hatte und durch den Flüssigkeits- und Nahrungsentzug körperlich stark geschwächt war. Nach seiner Rettung gestand Celso C.V.: „Ich dachte, dies wäre mein Ende.“[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]

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