Trotz steigendem Kaufinteresse
Das nationale spanische Statistikinstitut gab bekannt, dass die Immobilienpreise seit Dezember 2009 um weitere 1,2% gefallen sind, obwohl ein leichter Anstieg des Kaufinteresses zu beobachten war.
Madrid – Insgesamt seien die Preise seit Ende des Jahres 2007, dem Beginn der Krise, um 10,6% gefallen, was allgemein als notwendige Korrektur der „Immobilienblase“ betrachtet wird. Die US-amerikanische Agentur Standard & Poor’s rechnet für spanische Immobilien mit einem weiteren Preisrückgang mindestens bis Ende 2011, die Agentur Fitch sieht die Preise noch bis 2012 „unter Druck“.
Das soll besonders neue Wohnungen betreffen, während sich gebrauchte Immobilien eher stabilisieren dürften. Das Problem sind in Spanien die vielen kreditfinanzierten Wohnungen, die nach dem Platzen der Kredite von den Banken auf den Markt geworfen werden. Wie das spanische Wohnungsministerium mitteilte, erreichte dieses Überangebot Ende 2009 mit 700.000 zum Verkauf stehenden Immobilien seinen vorläufigen Höhepunkt.[bsa_pro_ad_space id=“8,13″ if_empty=“13″ delay=“5″]